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Fronleichnam Julian Zörfusz

 

Gerne erinnere ich mich an das Fahnenschwingen 2023 und lasse es Revue passieren:

Am Samstag, den 10. Juni 2023 fand bereits das traditionelle Burschbaumaufstellen statt. Begleitet von ServusTV haben sich die Burschen und weitere wichtige Akteure, u.a. "der Baumschneider" Sascha Zimmermann, früh am Morgen getroffen und sind in den Wald gefahren. Dort angekommen fällten wir wie jedes Jahr einen imposanten Baum und stellten diesen im Beisein der Bevölkerung am Schwanaplatz auf.

Am Sonntag, den 11. Juni 2023 folgte das mittlerweile über 400 Jahre alte Fahnenschwingen. Obwohl der Regen die Abhaltung der Fronleichnamsprozession zum Leidwesen der Gläubigen unmöglich machte, wurde die Fahne erstmals in der Geschichte in der Pfarrkirche geschwungen. Es war ein Moment der Erleichterung und der Freude zugleich, sodass ich als Fähnrich mit Stolz auf dieses außergewöhnliche Ereignis zurückblicke und für immer zurückblicken werde. Jede*r Neckenmarkter*in und alle Gäste aus der Umgebung, die in der Kirche anwesend waren, werden mir zustimmen, dass die aufkommenden Emotionen unbeschreiblich waren. Danke an dieser Stelle an unseren Herrn Kreisdechant, der mir Mut zusprach, das zu tun, was viele für unmöglich gehalten haben. Auch all jenen, die die Straßen und Altäre für die Prozession geschmückt haben, gilt mein aufrichtiger Dank. Hoffentlich wird dieses Bemühen wieder in den nächsten Jahren durch ein Wetter, so wie es dann am Nachmittag war, gewürdigt.

Abschließend möchte ich mich bei allen von ganzen Herzen bedanken, die mich in den Wochen davor und an den eigentlichen Festtagen unterstützt und dazu beigetragen haben, dass alles so glatt über die Bühne gegangen ist. Insbesondere bei meinem Fähnrichmädchen Julia Gmeiner, den restlichen elf Uniformierten mit Kommandant Martin Gebert, der ehrsamen Burschenschaft, den Vertreter*innen der Gemeinde und Pfarre, Fahnenmutter Brigitte Sauer, Fahnenpatin Silke Racz, Helene Eichberger, Roswitha Handler, der freiwilligen Feuerwehr, den Neckenmarkter Mädls, dem Musikverein Weinland, dem Kirchenchor und meiner Familie. Damit ein Brauchtum wie dieses gelebt und aufrecht gehalten werden kann, bedarf es natürlich auch der Unterstützung all jener, die ich nicht namentlich erwähnt habe. Auch euch möchte ich aufrichtig Danke sagen.

Ich denke, wir alle können auf viele weitere Jahre nach vorne blicken, in denen die Fahne ehrsam geschwungen werden wird!